Es soll weitergehen!

Keine Zukunft bei ZDFneo: Kann "Game Two" mit Hilfe der Fans noch gerettet werden?

Aktualisiert:

von teleschau

Keine Zukunft bei ZDFneo - aber mit "Game Two" soll es weitergehen. Auch mit Unterstützung der Fans.

Bild: Rocket Beans TV


"Game Two" steht bei ZDFneo vor dem Aus. Trotzdem kann es für Deutschlands bekannteste Gaming-Sendung weitergehen - wenn die Fans unterstützen.


Schau die vorerst letzte Folge "Game Two" bei ZDFneo


2006 ging "Game One" bei MTV auf Sendung. Als 2014 der Stecker gezogen wurde, wurde das Gaming-Format 2016 als "Game Two" vom ZDF wiederbelebt. Zunächst als Teil des Jugendangebots Funk, dann auf ZDFneo. Doch damit wird bald auch Schluss sein: In der Nacht vom 3. auf den 4. Juli wird Episode Nummer 382 ausgestrahlt - es wird die letzte auf ZDFneo sein.

Aber Chefredakteur Tim Heinke hatte in einem Video auf dem "Game Two"-Youtube-Kanal an die Fans der Serie auch gute Nachrichten: "'Game Two' geht weiter - aber nicht so, wie wir dachten."

Keine Zukunft bei ZDFneo - Fans sollen "Game Two" retten

"Game Two" begeisterte seine Fans in den halbstündigen Folgen voll mit Rezensionen, News und auch satirischen Elementen und entwickelte sich zur bekanntesten Gaming-Sendung. Nur wer da wirklich drin war, war in. Für viele Fans wurde "Samstag, 12 Uhr" der wichtigste Pflichttermin der Woche. Aber trotzdem: Schon vor einem Jahr war klar, dass der Vertrag mit ZDFneo ausläuft.

Trotz vieler Gespräche und Bemühungen kam es zu keiner Verlängerung. "Am Ende hat es trotzdem nicht geklappt, und das haben wir leider erst vor Kurzem erfahren", erzählte Heinke. Das werde Konsequenzen haben: "Ohne ZDFneo können wir 'Game Two', wie es bisher war, nicht finanzieren und das bedeutet, dass wir uns leider von einem Großteil des Teams trennen müssen. Das ist natürlich richtig, richtig scheiße."

Trotzdem soll es weitergehen, zumal das Team den offiziellen Youtube-Kanal behalten darf. In die Zukunftsplanungen für "Game Two" bezieht Heinke auch die Unterstützung der Fans ein, und zwar auch die finanzielle: "Ihr könnt uns unterstützen. Ihr wählt einen monatlichen Betrag - und ab dafür." Die zweite Säule sollten Kooperationen bilden. "Wir suchen coole Marken und Partner, die Bock haben, mit 'Game Two' zusammenzuarbeiten."

"Game Two" geht weiter: Mit "weniger Kohle, aber mehr Freiheit"

Am inhaltlichen Konzept müsse noch geschraubt werden, so Heinke: "Wir müssen uns überlegen: Okay, wie können wir diesen 'Game Two'-Spirit, wie können wir unterhaltsamen, geilen Gaming-Content in Zeiten, wo wir natürlich jetzt deutlich weniger Mittel zur Verfügung haben, umsetzen?" Das soll relativ zügig geklärt werden. Denn schon nach der Gamescom, der weltgrößten Gaming-Messe, solle "Game Two" wieder an den Neustart gehen. Mit weniger finanziellen Möglichkeiten, die aber auch, so Heinke, eine Chance böten: "Mit weniger Kohle - aber eben auch mehr Freiheit."

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