Freunde oder Feinde?

"Tatort" aus Bremen am Sonntag: Wenn das Survival-Camp zur Todesfalle wird ...

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von Sylvia Loth

Der Fund einer Leiche führt die Bremer Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) in den Wald.

Bild: Radio Bremen/Claudia Konerding


Im Bremer "Tatort: Angst im Dunkeln" wird ein scheinbar harmloses Survival-Training dreier Freundinnen zum tödlichen Albtraum. Eine von ihnen wird ermordet im Wald aufgefunden. Die Ermittlerinnen Liv Moormann und Linda Selb stoßen auf düstere Geheimnisse, alte Spuren und einen unheimlichen Verdacht.


Am Sonntag, 29. Juni, läuft der "Bremer Tatort"


Darum geht es im Bremer "Tatort: Angst im Dunkeln"

Bei dem Survival-Trip der drei Freundinnen Ayla (Pegah Ferydoni), Viola (Sophie Lutz) und Marlene (Inez Bjørg David) gibt es ein böses Erwachen. Sie lassen sich im Wald aussetzen, um ein sogenanntes "Dropping" für ihre Teenager-Kinder zu testen. Bevor sie ihre Kinder für eine Nacht ohne technische Hilfsmittel im Wald zurücklassen, wollen sie wissen, wie schwer es ist, selbstständig wieder nach Hause zu finden.

Doch für eine von ihnen endet das Abenteuer tödlich - Marlene wird am nächsten Morgen tot aufgefunden. Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) suchen fieberhaft nach dem Mordmotiv. Werden sie es bei den befreundeten Familien finden oder hat der berüchtigte "Handymann" seine Finger im Spiel, der Frauen im Wald belästigt?

Bezug zu einem früheren Fall?

Besonders merkwürdig: Auf den Smartphones von Ayla und Viola sind Fotos der Leiche ihrer Freundin zu finden, die vom Handy der Getöteten abgeschickt wurden. BKA-Ermittlerin Linda Selb erinnert sich sofort an einen ähnlichen Fall. Vor sieben Jahren wurden Frauen, die im Wald übernachteten, von einem Fremden fotografiert. Damals hat es ebenfalls einen bisher ungeklärten Todesfall gegeben. Der "Handymann" ist jedoch bis heute unbekannt. Hat er nun wieder zugeschlagen? Oder gibt es eine ganz andere Erklärung für den furchtbaren Mord?

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Überraschendes Wiedersehen für Linda Selb

Bei den Ermittlungen im Umfeld der Toten gibt es für Linda Selb eine Überraschung: Ihre Tante wohnt in derselben Straße wie die Familie des Todesopfers. Sichtlich erfreut über das unverhoffte Wiedersehen nach langer Zeit lädt sie ihre Nichte und deren Kollegin zum Kaffee ein. Von ihr erfahren die Ermittlerinnen Linda Selb und Liv Moormann, dass in der piekfeinen Wohngegend allerhand im Argen liegt. Marlene Seifert, das Opfer, war eine richtige Tratschtante und wusste immer genau, was in der Nachbarschaft passierte. So auch, dass über eine Affäre ihres Ehemanns Klaus Seifert (Henning Baum) mit ihrer Freundin Ayla Ömer gemunkelt wird. Außerdem wird Imogen Klemm (Marie Becker) in der Schule wegen eines Handyvideos gemobbt. Somit gerät die Familie ebenso ins Visier der Ermittlungen.

Für Liv Moormann steht damit fest, dass der Täter im Familien- und Freundeskreis von Marlene Seifert zu finden ist. Ihre Kollegin Linda Selb sieht das anders. Sie denkt, dass die Leute in der großbürgerlichen Gegend der Hansestadt "zu spießig zum Morden" sind und verdächtigt weiterhin den Handymann. Wer von beiden beweist hier ein besseres Händchen?

Das gutbürgerliche Familienidyll von Viola Klemm (Sophie Lutz, l.), Imogen Klemm (Marie Becker) und Mirko Klemm (Matthias Lier) hat viele Risse.

Bild: Radio Bremen/Claudia Konerding



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