Blockbuster der 90er
Wie "Star Trek" das "Mission: Impossible"-Franchise gerettet hat
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von Lars-Ole Grap"Star Trek: The Next Generation" (1987) und "Mission Impossible: Dead Reckoning" (2023)
Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Paramount Pictures | IMAGO / Everett Collection
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Blockbuster-Doppelpack von Paramount
1996 brachte Paramount gleich zwei Kino-Kracher auf den Markt - beide basierend auf bekannten TV-Formaten. Am 22. Mai feierte Brian De Palmas "Mission: Impossible" Premiere. Darin muss sich Super-Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) nach einem tödlichen Verrat auf der Flucht beweisen - spektakuläre Action inklusive. Der Film mit einem satten Budget von 80 Millionen Dollar wurde ein weltweiter Kassenschlager und läutete den Beginn eines langlebigen Action-Franchise ein. "Mission: Impossible" spielte damals sagenhafte 457 Millionen Dollar ein.
Nur ein halbes Jahr später, am 22. November, legte Paramount mit einem weiteren Highlight nach: "Star Trek: Der erste Kontakt", der achte Teil der legendären Sci-Fi-Reihe. Diesmal ging es mit der Crew der U.S.S. Enterprise (aus "The Next Generation") per Zeitreise ins Jahr 2063, um gegen die furchteinflößenden Borg anzutreten. Das Budget war mit 45 Millionen Dollar vergleichsweise bescheiden, der Umsatz mit 146 Millionen Dollar dafür umso beeindruckender.
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Die turbulente Entstehung von "Mission: Impossible 2"
Die Produktion von "Mission: Impossible 2" (2000) lief alles andere als glatt - hinter den Kulissen herrschte kreatives Chaos. Am Ende übernahm Action-Spezialist John Woo die Regie, doch bis dahin hatte das Projekt schon einige Stationen hinter sich. Ursprünglich war sogar Oliver Stone im Gespräch, basierend auf einem Drehbuch von David Marconi und Michael Tolkin.
Für Ronald D. Moore und Brannon Braga, die sich bis dahin vor allem als Drehbuchautoren im "Star Trek"-Universum einen Namen gemacht hatten, war das eine riesige Chance. Zwar hatten sie kaum Erfahrung mit großen Hollywood-Filmen, doch genau das machte "Mission: Impossible 2" für sie zum möglichen Karrieresprungbrett.
Die Regieposten rotierten, aber Moore und Braga blieben dran. Sie waren hoch motiviert, ein starkes Drehbuch abzuliefern. Moore erinnerte sich später daran, wie sie regelmäßig bei Tom Cruise zu Hause saßen - zusammen mit Produzentin Paula Wagner - und gemeinsam Szenen entwickelten, Ideen durchspielten und das Projekt weiter formten. Ronald D. Moore blickt auf die Tage zurück: "Zuerst hatten wir ein lockeres Treffen mit Tom und Paula Wagner, um uns gegenseitig kennenzulernen – und das lief gut [...] Dann sahen wir uns jeden Tag, fast einen ganzen Monat lang, und hingen einfach mit ihm ab und arbeiteten an der Geschichte. Es war wild." Und fügt hinzu:
Wenn ich jetzt darauf zurückblicke, war es wirklich cool, was wir gemacht haben. Wir mochten ihn wirklich. Er war ein toller Kerl, sehr klug, er war witzig ... er hatte ein tiefes Wissen über Film und Kino.
Am Ende lieferten die beiden Autoren ein Drehbuch ab, das zwar nicht gerade als Highlight der "Mission: Impossible"-Reihe gilt - viele Fans halten Teil zwei sogar für den schwächsten Ableger. Doch ohne die beiden "Star Trek"-Veteranen hätte das Franchise womöglich nie richtig Fahrt aufgenommen. Ihre Arbeit legte den Grundstein für alles, was danach kam - inklusive Ethan Hunts inzwischen achter Kino-Mission.
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